Drehstromtransformator
In der Energietechnik kommen aufgrund des hier vorherrschenden 3-Phasen-Wechselstromsystems Drehstromtransformatoren zum Einsatz. Ihr Spannungsbereich reicht von 400 V bis zu 750 kV. Drehstromtransformatoren bestehen im Wesentlichen aus drei Einzeltransformatoren, bei denen Primär- und Sekundärwicklung auf einem Schenkel angebracht sind, während die freien Schenkel zusammengefasst werden. So bleibt der magnetische Rückschluss gesichert. Bei symmetrischen Systemen kann auf den freien Schenkel verzichtet werden.
Drehstromtransformatoren können in Sternschaltung (Y), Dreieckschaltung (D) oder Zick-Zack-Schaltung (Z) betrieben werden, wobei jede Schaltung unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweist. Die Bezeichnung mit einem großen Buchstaben gilt für die Oberspannungsseite, mit einem kleinen Buchstaben gilt sie für die Unterspannungsseite. Die Zahl hinter der Bezeichnung gibt die Phasenverschiebung als ein Vielfaches von 30° an.
Häufig anzutreffende Schaltungen sind:
$Yy0$: Einsatz zwischen zwei Hochspannungsnetzen
$Yd5$: Einsatz zwischen Kraftwerk und Hochspannungsnetz
$Yz5$: Einsatz zur Einspeisung in das Niederspannungsnetz