Nickel
Nickel ist ein ferromagnetisches Schwermetall, das zu den Übergangsmetallen gehört. Bei Temperaturen über dem Curiepunkt (354 °C) verliert es seine ferromagnetischen Eigenschaften.
Nickel ist silbrig-weiß glänzend, mittelhart, duktil, schmied- und polierbar. Es bleibt kaltzäh bis -200 Celsius, neigt jedoch im weichen Zustand beim Zerspanen zum Schmieren. Nickel wird kaltverfestigt meist in Blechen, Bändern oder Drähten geliefert.
Die Oberfläche von Nickel ist gut passivierbar, beispielsweise mit Salpetersäure. Zudem weist es eine hohe Korrosionsbeständigkeit in Luft, Wasser, Laugen und Salzen auf. Allerdings reagiert es leicht mit Schwefel zu Nickelsulfid, das seine Eigenschaften merklich verschlechtert.
Nickel ist Hauptbestandteil zahlreicher Nickel-Legierungen und wird zudem als Legierungselement für Gusseisen oder Stahl sowie in Kupfer- und Leichtmetalllegierungen verwendet.
Weiterhin wird es in der Elektrotechnik und Elektronik, beispielsweise für Akkumulatoren, eingesetzt.
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Beispielsätze:
- Gusswerkstoffe sind meist Eisen-Kohlenstoff-Verbindungen (Gusseisen, Stahl), Nichteisenmetalle wie Kupfer, Blei und Nickel, Leichtmetalle wie Aluminium oder Magnesium sowie Legierungen.
- Casting materials are usually iron-carbon compounds (cast iron, steel), non-ferrous metals such as copper, lead and nickel, light metals such as aluminium and magnesium, or alloys.