Kupfer
Kupfer ist ein Halbedel-, Schwer- und Übergangsmetall mit hellem rotbraunem, metallischem Aussehen. Es ist zäh, weich, gut form- und dehnbar. Dagegen kann es schlecht vergossen werden, weil es zur Aufnahme von Wasserstoff neigt. Die Zerspanbarkeit ist wegen der Neigung zum Schmieren begrenzt.
Kupfer bildet bei der Oxidation eine Schicht (Patina) aus basischen Kupferhydroxiden und Kupfercarbonaten, die zur Passivierung führt. Bei sauerstoffhaltigen Kupfersorten besteht eine Neigung zur sogenannten Wasserstoffkrankheit. Es entstehen Risse und Hohlräume, wenn ein Werkstück höheren Temperaturen etwa beim Schweißen oder Löten ausgesetzt ist.
Kupfer besitzt eine hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit. Daher kommt es vor allem in der Elektrotechnik und Elektronik (Kabel, Leiterbahnen usw.), aber auch in der Thermotechnik (Wärmetauscher, Wärmeleiter usw.) zum Einsatz. Weitere Einsatzgebiete sind z. B. Spiegel für Infrarotstrahlung (CO2-Laser), Münzen, Kunsthandwerk. Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung wird es im Bauwesen häufig für Wasserleitungen benutzt.
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Beispielsätze:
- Die Schmelze fließt über ein Gießrohr in die Kokille, deren Wände aus wassergekühlten Kupferplatten bestehen.
- Der Werkstoff bedingt die Auswahl des Materials der Elektroden (Beispiele: Kupfer, Graphit, Kupfer-Wolfram-Legierungen).
- In vielen technischen Anwendungen kommt hingegen das wesentlich günstigere, aber trotzdem sehr gut leitende Kupfer zum Einsatz.
copper
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Example sentences:
- The melt flows via an entry nozzle into a mould whose walls are made of water-cooled copper plates.
- copper, graphite, copper-tungsten alloys) depends on the material to be machined.
- However, many technical applications use copper, because it is cheaper yet still an excellent conductor.