Hookesches Gesetz
Das Hookesche Gesetz beschreibt das linear-elastische Verhalten eines Werkstoffes bei Zug und Druck. Es gilt $\sigma =E\cdot \varepsilon$.
Werkstoffe verformen sich unter der Wirkung von Kräften. Am Anfang der Verformung eines Probestabes verhält sich die herrschende Spannung $\sigma$ proportional zu einer Dehnung $\varepsilon $. Dieser Bereich wird als linear-elastisch bezeichnet.
In einem Spannungs-Dehnungs-Diagramm verläuft die Hookesche Gerade bis zur Proportionalitätsgrenze (Punkt a). In diesem Bereich gilt das Hookesche Gesetz. Die Steigung dieser Geraden heißt Elastizitätsmodul E (E-Modul) und ist ein Maß für die Steifigkeit des Werkstoffes. Steife Werkstoffe wie z. B. Stahl haben einen höheren E-Modul als duktile Werkstoffe.
Der Elastizitätsmodul E wird bei Zugversuchen experimentell ermittelt. Dabei wird die Dehnung, also Längenänderung des Probestabes, gemessen. Die Spannungen werden anhand der wirkenden Zugkraft berechnet.
Hooke's law
ley de Hooke
胡克定律