Aluminium
Aluminium ist ein Leichtmetall, das in der Natur nicht in reiner Form vorkommt.
Es wird in der Regel aus dem Erz Bauxit gewonnen. Dieses wird mit heißer Natronlauge in Natriumaluminat überführt, das in Wasser gelöst und durch Filtration von Fremdstoffen befreit wird. Durch die folgende Kristallisation des Aluminates bildet sich Aluminium-Hydroxid, das in Drehrohröfen kalziniert (geglüht) wird. Nach dem Austreiben von Wasser bleibt Tonerde zurück, die mit der Schmelzfluss-Elektrolyse zu Primär-Aluminium reduziert wird.
Aluminium entwickelt unter Normalatmosphäre spontan eine dünne, festhaftende Oxidschicht. Diese schützt darunterliegendes Material vor weiterer Oxidation (Passivierung).
Wegen seiner guten Beständigkeit wird Aluminium im lebensmitteltechnischen und chemischen Apparatebau verwendet. Dagegen löst es sich in konzentrierten Säuren (etwa Salz- oder Schwefelsäure) als unedles Metall unter Bildung von Wasserstoff auf.
Geringe Beimischungen anderer Metalle verändern die Eigenschaften von Aluminium stark. Legierungen und Knetlegierungen mit Magnesium, Silizium, Kupfer, Zink oder Mangan haben die größte Bedeutung.
Haupteinsatzgebiete des Metalls und seiner Legierungen sind der Fahrzeug-, Schiff- und Flugzeugbau. Hergestellt werden auch Leitungen, Leichtbaustoffe oder Konstruktionselemente.
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Beispielsätze:
- Einfache Aluminium-Kanäle zur Verlegung von Kabeln und Schläuchen.
- Simple aluminium conduits for installation of cables and hoses.
- Vollständig aus Aluminium - Rohre, Profile und Verbindungselemente.