Gasschmelzschweißen
Das Gasschmelzschweißen wird auch als Autogenschweißen bezeichnet. Dabei werden metallische Werkstücke mit einer Flamme erhitzt, die ein Gasbrenner aus einem Schweißgasgemisch durch Verbrennung erzeugt. Die Werkstücke werden meist mit einem Zusatzwerkstoff (Schweißdraht) verbunden. Für die etwa 3.200 °Celsius heiße Flamme wird Acetylen oder ein anderes Brenngas mit der exakt dafür benötigten Menge Sauerstoff verbrannt. Dadurch ist das Schweißbad zur Atmosphäre hin abgeschirmt.
Autogenschweißen wird vor allem bei unlegierten oder niedriglegierten Stahlwerkstoffen, bei Gusseisen und Nichteisenmetallen sowie bei bis zu sechs Millimeter dicken Blechen eingesetzt. Es ist in der manuellen Fertigung vor allem beim Verbindungsschweißen (Rohrleitungen, Installationen) üblich.
Vorteile sind niedrige Investitionskosten, gute Handhabung und Spaltüberbrückung. Nachteile für die industrielle Fertigung sind geringe Schweißgeschwindigkeiten und Abschmelzleistungen. Hohe Wärmeeinbringung bedingt zudem einen starken Verzug im Bauteil.
autogenous welding
gas welding
oxyacetylene welding
soldadura a gas
soldadura autógena
soldadura de oxiacetileno
气焊